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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2024/2025
 Beitrag Verfasst: Montag 30. September 2024, 23:12 
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Im freien Fall, wann kommt der Knall?

Ausbleibender Höhenflug, Turbulenzen, Absturz oder eine Landung auf dem Boden der Tatsachen – ja, die Fachbegriffe aus der Fliegerei passen dieser Tage allesamt zur derzeitigen Lage beim Berner Sportclub Young Boys. Um im Fliegerjargon zu bleiben: Es ist eine «gelb-schwarze» Reise ins Ungewisse, bei der nicht sicher ist, welcher Pilot den YB-Flieger, ob nun sanft oder unsanft, landen wird und wo er dies denn letztlich tut.

Der Blick auf die Statistik der Berner ist ernüchternd: acht Spiele, vier Niederlagen, drei Unentschieden und nur ein Sieg. Dazu ein Torverhältnis von 11:17 und der vorletzte Tabellenplatz. Hätte jemand nach dem gewonnenen Meistertitel im Sommer darauf gewettet – er wäre jetzt Millionär (mit eigenem Privatjet).

Wüsste man es nicht besser, so müsste man davon ausgehen, dass sich der YB-Flieger derzeit noch auf dem Weg zur Startbahn befindet – zumindest in der Meisterschaft. Mit Neutrainer Patrick Rahmen an Bord heisst es von der YB-Führungsetage zwar schon länger «Boarding complete, ready to start» – lässt man die vergangenen Wochen aber Revue passieren, haben die Triebwerke ihre volle Leistung noch keinesfalls erreicht, wenn sie denn überhaupt gestartet wurden.

Nur noch Lust auf die Besten?

Der miserable Saisonstart in der Super League, der vergangenen Samstag mit der 0:1-Heimpleite gegen den Grasshopper Club aus Zürich einen weiteren Tiefpunkt erreichte, lässt sich aus der Vogelperspektive nur schwer erklären (einen Erklärungversuch hat Sportreporter Manuel Moser bereits Anfang August gewagt).

Liegt auch daran, dass sich die YB-Akteure in internationaler Luft scheinbar deutlich wohler fühlen. Mit einer richtig starken Leistung im Hin- und Rückspiel gegen den mehrfachen türkischen Meister Galatasaray Istanbul qualifizierte sich YB überraschend für die Champions League. Es waren Auftritte der Berner, die nicht nur das YB-Herz, sondern ganz allgemein das Fussballherz höherschlagen (fliegen) liessen. Da war die nötige Aggressivität, der Siegeswille und eine gewisse Spielfreude erkennbar. Wie nach den ersten Minuten im Flieger hiess es dann: abschnallen, zurücklehnen und geniessen!

Nicht entspannt, eher durchgerüttelt

Ganz anders in der Meisterschaft. Erst im dritten Spiel holte YB gegen Zürich den ersten Punkt in der Meisterschaft – man gewann zwar an Flughöhe, war auf dem Tabellenradar aber weiterhin ganz unten zu finden. Und spätestens nach dem ersten Saisonsieg im Kellerduell gegen den vormaligen Arbeitgeber von Pilot Rahmen, dem FC Winterthur, träumte schon manch einer vom nächsten Höhenflug.

Falsch gedacht: Denn vieles, was in Winterthur stimmte, passte gegen einen aufmüpfigen, aber letztlich nicht übermächtigen Grasshopper Club überhaupt nicht mehr zusammen. Fehlpässe da, falsche Laufwege und schlechtes Stellungsspiel dort und irgendwie einfach keine Ideen, wie man den Aufwind der Vorwoche eigentlich nutzen soll. Es wirkte vieles planlos, so als ob man das Ziel, den nächsten Sieg einzutüten, nicht vor Augen hätte.

Was auffiel: Statt aufbauende Worte nach weniger gelungenen Aktionen gab es Diskussionen unter den Spielern. Trainer Rahmen war an der Seitenlinie zwar aktiv. Sein Gesichtsausdruck ähnelte aber weniger einem entspannten Fluggast in luftiger Höhe als vielmehr einem Passagier, der gerade durch heftige Turbulenzen durchgerüttelt wurde. «Wir sind natürlich enttäuscht. Und auch wenn wir einen frühen Gegentreffer kassiert haben, darf das nicht so herauskommen. Wir haben andere Ansprüche», meinte Rahmen in der anschliessenden Pressekonferenz.

Planänderungen wegen Absturzgefahr

Die immer wieder gleichen Aussagen wie «wir müssen härter arbeiten», «wir können das besser», «wir haben höhere Ansprüche» sind im Fussball zwar üblich, bringen Club und Fans, die beim 0:1 gegen GC mit Pfiffen ihren Unmut kundtaten, aber nicht weiter. Irgendwann ist es an der Zeit, auf Worte auch Taten folgen zu lassen.

Doch wo bleibt das überraschende Manöver» des YB-Fliegers zurück auf die Erfolgsroute? Oder ist der neue Pilot womöglich gar nicht mehr in der Lage dazu? Am Mittwoch nach dem Champions-League-Kracher gegen Barcelona oder dann spätestens am Sonntag nach dem Klassiker auswärts beim FC Basel muss vom Tower Klartext gesprochen werden.

Für mich gibt es eigentlich schon jetzt nur einen möglichen Funkspruch: «Planänderung wegen Absturzgefahr! Co-Pilot muss übernehmen, sonst verpassen wir das angepeilte Ziel!»


https://www.plattformj.ch/artikel/225434

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2024/2025
 Beitrag Verfasst: Montag 30. September 2024, 23:17 
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Bei YB liegt das Problem im Kopf

Endlich, so dachte man, ist die Talsohle überwunden. Zum Glück, glaubten wohl die meisten, geht es nun aufwärts. Nach dem 4:1 in Winterthur schien YB auf dem aufsteigenden Ast. Natürlich war auch auf der Schützenwiese nicht alles gut. Aber am Schluss holten die Young Boys souverän drei Punkte.

Und nun dieser magere, trostlose, teilweise gar katastrophale Auftritt. Dieser Rückfall in alte Zeiten. Gegen ein, bei allem Respekt, solides, indes keinesfalls brillantes GC. Zuhause. Auf Kunstrasen. Mit der fast identischen Aufstellung wie gegen Winterthur. Wie ist das bloss möglich?

Die Antwort ist so einfach wie kompliziert: Das YB-Problem, es liegt im Kopf. Die Wirren vor und zu Beginn der Saison haben sich auf die Spieler übertragen. Die vielen Verletzten, natürlich, vor allem aber die inkonsequente Kommunikation der Vereinsführung – Sportchef Steve von Bergen wollte zunächst nichts von einem zusätzlichen Innenverteidiger wissen und holte dann doch einen – oder das unglückliche Starkreden gewisser Leistungsträger (wie muss sich ein Jaouen Hadjam fühlen, wenn es dauernd heisst, dass, sobald die Arrivierten zurück seien, werde es dann endlich besser?). All das hat diese junge Mannschaft, der es zudem an echten Leadertypen fehlt, zutiefst verunsichert.

Und so reicht ein früher 0:1-Rückstand gegen die Grasshoppers, um dieses zarte Pflänzchen gleich wieder in sich zusammenfallen zu lassen, um während der ersten 45 Minuten nicht einen Schuss aufs Tor fertigzubringen.

Womöglich wird YB gegen Barcelona wieder ein besseres Bild abgeben. Das Verhalten wird mental erklärbar sein, egal wie die Partie ausgeht, denn: Gegen den grossen FCB hat der Schweizer Meister nichts zu verlieren, man kann ohne Druck aufspielen.

Die echte Bewährungsprobe wartet dann am Sonntag gegen den kleineren FCB: Auswärts in Basel muss YB punkten, sonst droht der Sturz ans Tabellenende, die obere Tabellenhälfte würde in weite Ferne rücken, der miserable Saisonstart verkäme zu einem Totalabsturz. Die nächsten Gegner heissen danach übrigens Luzern, Lugano und wieder Basel.

Die Young Boys blicken also auf entscheidende Tage. Gegen Barcelona erwartet niemand einen Sieg. Am Sonntag gegen Basel schon viel eher. Zwei weitere Niederlagen würde Trainer Patrick Rahmen sportlich kaum überleben. Sicher ist die Baisse nicht allein seine Schuld. Doch vielleicht passt es halt einfach nicht mit Rahmen und YB. Wie so vieles bei YB momentan nicht zusammenpasst.


https://baernerbaer.ch/sport/bei-yb-lie ... em-im-kopf

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2024/2025
 Beitrag Verfasst: Montag 30. September 2024, 23:38 
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Fringer sieht viele YB-Baustellen

«YB hat nicht die Köpfe, die das Spiel gestalten können»

Nach dem vermeintlichen Befreiungsschlag in Winterthur folgte für YB vergangenen Samstag eine ernüchternde Heimniederlage gegen GC. Fussball-Experte Rolf Fringer analysiert im «Blick Kick» die schwierige Situation bei YB und blickt auf den CL-Knaller in Barcelona.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 84563.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2024/2025
 Beitrag Verfasst: Montag 30. September 2024, 23:39 
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Fringer sieht nur Berner in Krise

«Bei YB liegen die Probleme tiefer als beim FCB»

YB verliert vor dem CL-Knüller schon wieder, beim FCB geht es weiter auf und ab, und der FCSG steht vor der ersten europäischen Gruppenphase seit elf Jahren. Fussball-Experte Rolf Fringer analysiert die drei Super-League-Teams als Gast im «Blick Kick».


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 85069.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2024/2025
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 2. Oktober 2024, 15:33 
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Entscheidet FCB-Spiel über Rahmens YB-Zukunft?

«Mannschaft steht zueinander – und ich gehe voraus»

YB-Trainer Patrick Rahmen redet die 0:5-Klatsche schön. Sandro Lauper spricht Klartext. Barcelona-Coach Hansi Flick bleibt Diplomat. Doch was wirklich zählt, ist, was die YB-Bosse denken.

Man habe gelitten. Man habe sich in der Pause gepusht, um zurückzukommen oder mindestens das Resultat zu halten. «Und die Mannschaft hat solidarisch verteidigt, das muss man ganz klar sagen. Aus dem Spiel heraus haben wir gut gegen den Ball gearbeitet.» Wenn man einen so reden hört, denkt man an ein 1:2. Vielleicht 1:3. Aber niemals an ein 0:5. Doch Trainer Patrick Rahmen (55) sieht beim hilflosen Auftritt seiner Mannschaft im Barceloner Olympiastadion erstaunlich viel Gutes.

Auch drei Grosschancen hebt er hervor. Den vermeintlichen Ehrentreffer von Monteiro zählt er dazu, obwohl am Ende ein Offside steht. Schönrednerei. Nutzt Barça weitere seiner vielen Topmöglichkeiten, heisst es am Ende 1:8, vielleicht 2:8 aus YB-Sicht. Tönt das wirklich besser als 0:5?

Ganz anders die Ansage von Defensivmann Sandro Lauper (27) auf Blue: «Das waren mehrere Klassenunterschiede.» Punkt. Amen. Aus. Und was meint Hansi Flick (59), der gegnerische Trainer, als direkt beteiligter Fachmann in diesem ungleichen Duell auf Nachfrage von Blick? «Wir haben YB genau analysiert. Vor allem aber glaube ich schon, dass wir es ganz gut gemacht haben. Dass wir eine gute Qualität in unserem Spiel gehabt haben. Wir haben wenig zugelassen, gerade in der ersten Halbzeit, als wir sehr dominant waren. Für mich ist es erst mal wichtig, meine Mannschaft zu beurteilen und nicht den Gegner», sagt er – und lächelt freundlich dazu. Fast entschuldigend. Wie man ihn kennt, den sympathischen Württemberger.

YB ist in der Champions League Letzter

In der Tat haben die YB-Bosse zu beurteilen, ob Rahmen weiterhin die richtige Lösung als YB-Coach ist. Nach dem desaströsen Super-League-Start mit einem Sieg aus acht Spielen und Platz elf, also dem vorletzten. Schlägt Winterthur am Wochenende GC und taucht YB bei Basel, fassen die Berner gar erneut die rote Laterne. In der Champions League ist man schon Letzter der 36 Teams. Weil Slovan Bratislava ein Törchen gemacht hat, YB nicht.

Rahmen wehrt sich: «Wir haben gegen Aston Villa gespielt, das in England vorne dabei ist, und gegen Barcelona. Da muss man die Relationen schon sehen. Wir sind noch in drei Wettbewerben dabei. Im Cup, da sind nicht mehr alle drin. Auch die Champions League haben nicht viele geschafft.» Die eigene Person lässt er aussen vor. «Es geht nicht in erster Linie um mich, sondern darum, dass wir da rauskommen. Die Mannschaft steht zueinander. Das zählt für mich. Und ich gehe voraus. So wie es sich gehört als Trainer.»

FCB gegen YB ein Spitzenspiel – das war einmal

Nun folgt das Druckspiel par excellence. Der absolute Spitzenkampf der vergangenen Jahrzehnte, der heuer maximal ein Fight um die Championship Group ist. Der Gang nach Basel, zum Erzfeind. Rahmen, Ex-Coach des FCB: «Wir waren auf einem guten Weg, dann folgt dieses 0:1 gegen GC, das keine Logik hatte nach den Leistungen zuvor. So stehen wir unter Druck. Mit diesem kann ich aber leben.»

Verliert YB in Basel, wird die Situation für den Coach ungemütlich. Die sportliche YB-Führung wird die Köpfe sofort zusammenstecken, denn gleich nach dem FCB-Spiel ist Nati-Pause. Christoph Spycher, der VR-Delegierte Sport, Sportchef Steve von Bergen, Chefscout Stéphane Chapuisat sowie Ernst Graf und Gérard Castella werden dann die Grundsatzfrage beantworten müssen: Findet YB mit Rahmen da noch raus? Denn von den 14 Pflichtspielen hat der Basler Coach gerade mal fünf gewinnen können. Zwei davon gegen inferiore Cup-Gegner, eines gegen den Tabellenletzten Winterthur. Die beiden Erfolge gegen Galatasaray Istanbul in den Königsklassen-Playoffs stehen da ganz einsam in der Landschaft. Reicht das?


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 90585.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2024/2025
 Beitrag Verfasst: Freitag 4. Oktober 2024, 12:14 
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Die Top-10 der weltvollsten Abgänge aus Bern

Unter den zehn wertvollsten YB-Abgängen tummeln sich neben Nationalspielern auch Rückkehrer

Die Berner Young Boys haben in den letzten Jahren immer wieder junge Spieler hervorgebracht, die dann in eine Topliga verkauft wurden. In den Top-10 der teuersten Abgänge gab es deshalb einige Verschiebungen.

Die nachfolgenden Ablösesummen wurden bei transfermarkt.ch gefunden. Dabei gilt zu beachten, dass es bei einigen Spielern noch zu zusätzlichen Zahlungen durch verschiedene Boni kommen könnte, bei anderen sind diese Zusatzzahlungen schon ausgezahlt worden.

9. Jordan Lotomba - 7 Millionen Euro

Nur knapp hat es Aussenverteidiger Jordan Lotomba ins Ranking der zehn teuersten YB-Abgänge geschafft. Der mittlerweile 26-Jährige verliess die Berner vor vier Jahren für sieben Millionen Euro in Richtung Nizza. Dort spielte er bis zum vergangenen Sommer und hat nebenbei acht Einsätze in der Schweizer Nati gesammelt. Seit Anfang September läuft Lotomba in den Niederlanden für Feyenoord Rotterdam auf. Dabei kam er auch in der Champions League gegen Bayer Leverkusen als Stammspieler zum Zug.

9. Christopher Martins - 7 Millionen Euro

Mittelfeldmotor Christopher Martins verliess den BSCYB vor zwei Jahren und schloss sich Spartak Moskau an. In Russland ist der luxemburgische Nationalspieler seither Stammspieler und hat in bisher 61 Einsätzen sieben Tore geschossen und neun Assists gegeben. Sein Vertrag läuft noch bis im Sommer 2026. Spartak Moskau liess sich die Dienste des 27-Jährigen sieben Millionen Euro kosten.

7. Sékou Sanogo - 8 Millionen Euro

Bereits im Januar 2019 war die Zeit vom Mittelfeldabräumer Sékou Sanogo in Bern vorüber. Nach viereinhalb Jahren wechselte Sanogo zu Al-Ittihad nach Saudi-Arabien. Während seiner Zeit in der Wüste wurde der Mittelfeldspieler zu Roter Stern und Paris FC verliehen. Nach seiner Leihe zu Paris übernahm ihn Roter Stern 2023 fix. Dabei blieb er aber nur für ein halbes Jahr und war danach vereinslos. So kehrte er im Januar dieses Jahres in die Schweiz zum FC Schaffhausen zurück, kam allerdings nur zehnmal zum Einsatz. Heute spielt der 35-Jährige in Serbien bei Zeleznicar Pancevo.

7. Kasim Adams - 8 Millionen Euro

Innenverteidiger Kasim Adams kam 2016 ein erstes Mal in die Schweiz. YB sicherte sich die Dienste des Verteidigers. Zwei Jahren später bezahlte die TSG Hoffenheim acht Millionen Euro, so liess YB Adams ziehen. In der Bundesliga konnte er sich allerdings nie so richtig durchsetzen, weshalb er auf die Saison 2022/23 hin in die Schweiz zum FC Basel zurückkehrte. Dort war er unbestrittener Stammspieler. Nach einer weiteren Saison in Hoffenheim hat Kasim Adams in diesem Sommer ablösefrei zum Servette gewechselt, kam aber bisher noch nicht zum Einsatz.

6. Kevin Mbabu - 9.2 Millionen Euro

Mit Kevin Mbabu haben die Berner einen weiteren Nationalspieler hervorgebracht. Der Aussenläufer verliess die Schweizer Bundeshauptstadt 2019 in Richtung Bundesliga. Der VfL Wolfsburg überwies 9.2 Mio. Euro nach Bern. Nach drei Jahren in Wolfsburg führte Mbabus Weg nach England zu Fulham. Von dort aus wurde Mbabu in den letzten zwei Jahren zu seinem Jugendclub Servette FC und dem FC Augsburg verliehen. Ende August dieses Jahres sicherte sich der FC Midtjylland die Dienste des Schweizers. In Dänemark will er sich wieder in den Fokus der Nationalmannschaft spielen.

5. Aurèle Amenda - 9.5 Millionen Euro

Aurèle Amenda stammt aus der Jugend der Berner Young Boys und hat sich bis in die erste Mannschaft gespielt. In diesem Sommer wagte der Innenverteidiger dann erstmals den Sprung ins Ausland. Eintracht Frankfurt erkannte das grosse Talent des jungen Schweizers und überwies deshalb fast zehn Millionen nach Bern. Mittlerweile hat Amenda die Feuertaufe in der Bundesliga hinter sich. Am vergangenen Wochenende stand der Verteidiger zudem erstmals in der Startelf.

4. Seydou Doumbia 11 Millionen Euro

Der Stürmer von der Elfenbeinküste machte sich in Bern als absoluter Goalgetter einen Namen. 79 Mal lief er für Gelb-Schwarz auf, schoss 58 Tore und gab 21 Assists. 2015 wechselte Doumbia für elf Millionen Euro zu ZSKA Moskau. Später folgten Engagements bei der AS Roma, Newcastle United, Sporting Lissabon und Girona. Zweimal führte sein Weg zurück in die Schweiz. So spielte der Stürmer für den FC Basel (34 Spiele, 21 Tore) und den FC Sion (17 Spiele, 6 Tore). 2022 hat Seydou Doumbia seine Karriere beendet.

3. Denis Zakaria - 12 Millionen Euro

Mit Denis Zakaria ist auch ein aktueller Nationalspieler im Ranking vertreten. Im Alter von nur 20 Jahren verliess er die Berner Richtung Borussia Mönchengladbach. Für den Bundesligisten stand er 146 Mal auf dem Rasen und machte sich als Mittelfeldabräumer einen Namen. Von Gladbach ging sein Weg weiter zu Juventus Turin, wo er sich aber nicht durchsetzen konnte und zum FC Chelsea auf die Insel verliehen wurde. Nach seiner Leihrückkehr nach Italien wechselte Zakaria vor einem Jahr für 20 Mio. Euro zur AS Monaco. Dort konnte er zuletzt überzeugen und trägt seit dieser Saison gar die Captainbinde.

2. Djibril Sow - 14 Millionen Euro

Der ehemalige Junior des FC Zürich machte den umgekehrten Weg wie Zakaria und kam aus Gladbach nach Bern. Beim BSC YB verbrachte der Mittelfeldspieler zwei Saisons, ehe er zurück in die Bundesliga zur Eintracht Frankfurt wechselte. Satte elf Millionen Franken brachte er so in die Kasse der Young Boys. Seit mittlerweile einem Jahr trägt Sow das Trikot von Sevilla. Die laufende Saison startete er mehrheitlich als Stammspieler, ehe er sich an der Hüfte verletzte und derzeit noch fehlt.

1.Fabian Rieder - 15 Millionen Euro

Dank Fabian Rieder ist ein weiterer aktueller Nationalspieler unter den zehn teuersten YB-Abgängen. Vor einem Jahr wagte der Mittelfeldspieler den Schritt ins Ausland und wechselte zu Rennes. Das Engagement liessen sich die Franzosen 15 Mio. Euro kosten und machten Rieder so zum YB-Rekordabgang. Auch aufgrund eines Mittelfussbruches gelang ihm in der Ligue 1 der Durchbruch noch nicht. So wurde der junge Schweizer für diese Saison zum VfB Stuttgart verliehen. In der Bundesliga und in der Champions League kam Rieder bisher in jeder Partie zum Zug.


https://sport.ch/bsc-young-boys/1353096 ... ueckkehrer

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2024/2025
 Beitrag Verfasst: Freitag 4. Oktober 2024, 12:22 
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Die Young Boys – und ihr Trainer – brauchen dringend Erfolge

Die Berner gaben beim Champions-League-Highlight gegen den FC Barcelona keine gute Figur ab. Das Selbstverständnis und das Selbstvertrauen der letzten Jahre scheint unendlich weit weg. Im Team scheint Ratlosigkeit vorzuherrschen. Das kommende Spiel gegen den FC Basel wird wegweisend.

Die Young Boys geben beim 0:5 in Barcelona kein gutes Bild ab. Am Sonntag folgt in der Meisterschaft die wegweisende Partie gegen den nächsten FCB. Einerseits ist es für einen Schweizer Klub keine Schande, auswärts beim FC Barcelona zu verlieren – auch nicht in dieser Höhe. Zu gross sind die Unterschiede in den finanziellen Möglichkeiten der Vereine und in der Qualität der Kader. Dass bei den Bernern nach dem Spiel im Olympiastadion dennoch eine gewisse Enttäuschung herrschte, lag am Auftritt der Mannschaft, die wie so oft in den letzten Wochen verunsichert wirkte.

Wie Aston Villa musste sich auch Barcelona nicht sonderlich anstrengen, um gegen den Schweizer Meister zum Erfolg zu kommen. Gegen die Engländer nahmen sich die Young Boys durch Eigenfehler selbst aus dem Spiel; gegen die Spanier waren sie in allen Belangen unterlegen. Sie seien zu zögerlich in die Zweikämpfe gegangen und hätten zu viele Bälle einfach verloren, sagte Jaouen Hadjam nach dem Spiel. Sein Abwehrkollege Lewin Blum meinte derweil fast unterwürfig: «Es war unglaublich, dieses dominante Passspiel von Barcelona auf dem Platz zu sehen. Es war nicht immer schön, wir mussten viel hinterherlaufen. Aber es zeigt uns, wo wir noch arbeiten müssen.»

«Haben uns den Saisonstart anders vorgestellt»

Wenig war vom Selbstverständnis zu spüren, das sich YB in den letzten Jahren auch international aufgebaut hatte. 2021 setzten sich die Berner im Sechzehntelfinal der Europa League gegen Bayer Leverkusen durch, in der darauffolgenden Champions-League-Kampagne gab es einen Heimsieg gegen Manchester United und ein Unentschieden auswärts. Auch im letzten Jahr, als es in den Duellen mit Manchester City und RB Leipzig insgesamt vier Niederlagen absetzte, konnten die Spieler erhobenen Hauptes den Platz verlassen. Denn wer gegen YB gewinnen wollte, musste sich den Sieg hart erarbeiten.

Dies kann aktuell nicht behauptet werden. «Das Selbstvertrauen ist im Moment sicher nicht das beste», bestätigte Blum. Der Grund ist klar: YB kommt in der Meisterschaft nicht vom Fleck, musste nach dem ersten Saisonsieg gegen Winterthur am vergangenen Wochenende mit der 0:1-Heimniederlage gegen GC prompt den nächsten Rückschlag hinnehmen. In acht Runden haben die Berner nur sechs Punkte geholt: Es ist ihr schwächster Meisterschaftsstart in der Ära der Super League (seit 2003). «Wir haben uns den Saisonstart ganz klar anders vorgestellt», so Blum.

«Wissen, in welcher Situation wir sind»

Die grosse Herausforderung besteht nun darin, das alte Selbstvertrauen wiederzufinden, mit dem YB in den letzten Jahren die Siege manchmal auch erzwingen konnte. Aber wie? Für Blum ist klar: «Zurück zu den Basics. Wir müssen wieder als Team auftreten, Vollgas geben, den Gegner mit hoher Intensität unter Druck setzen.» Hadjam sprach derweil davon, positiv zu bleiben und im Training weiter hart zu arbeiten. Es sind alles andere als bahnbrechende Rezepte, die auch ein wenig die derzeitige Ideenlosigkeit auf dem Platz widerspiegeln.

Jedoch wären jetzt dringend wirksame Massnahmen gefragt, denn das Fussballgeschäft ist bekanntlich ungeduldig. Mit jeder Niederlage steigt der Druck auf die Mannschaft und vor allem auf Trainer Patrick Rahmen. «Wir wissen, in welcher Situation wir sind. Aber ich spüre auch, dass jeder so schnell wie möglich da raus will», sagte Blum.

Die nächste Chance dazu bietet sich am Sonntag. Dann kommt es zum Meisterschaftsklassiker gegen den FC Basel, der sich derzeit ebenfalls in einer Baisse befindet. Kurz vor der Nationalmannschaftspause brauchen beide Teams – und vor allem beide Trainer – ein Erfolgserlebnis.


https://www.plattformj.ch/artikel/225518

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2024/2025
 Beitrag Verfasst: Freitag 4. Oktober 2024, 12:24 
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YB-Legende Hoarau «Leider glaube ich, dass das Spiel gegen den FCB über die Zukunft von Rahmen entscheidet»

Nach dem 0:1 gegen GC und der 0:5-Klatsche in Barcelona befürchtet YB-Legende und blue Sport Experte Guillaume Hoarau, dass es im Krisenduell am Sonntag in Basel schon um den Job von YB-Coach Patrick Rahmen geht.

Gleich mit einer 0:5-Klatsche schickt Barcelona YB nach Hause. Die Berner sind chancenlos. Trainer Patrick Rahmen nervt sich vor allem über die Gegentore, von denen gleich drei aus Standardsituationen entstehen. Er schaut kurz nach Schlusspfiff im Interview mit blue Sport schon vorwärts. «Barcelona war einfach ein extrem starker Gegner, das sieht am nächsten Sonntag anders aus. Wir haben jetzt fünf Tage Zeit und müssen uns optimal vorbereiten. Denn es ist klar: Wir müssen unbedingt eine Reaktion zeigen nach dem Spiel vom letzten Samstag.»

Am Sonntag müssen Rahmen und seine Berner ausgerechnet in seiner Heimat Basel ran. Nach dem 0:1 letztes Wochenende gegen GC im Wankdorf und der Barcelona-Watsche jetzt den Rivalen FCB vor der Brust.

Rahmen: «Es geht in erster Linie nicht um mich»

Nach dem Horrorstart in der Liga mit 6 Punkten aus 8 Partien und Platz 11 und den deutlichen Pleiten in der Königsklasse gegen Aston Villa (0:3) und Barcelona (0:5) ist der Druck auf den Meister und Trainer gross. «Blick» titelt: «Gehts für Rahmen jetzt um seinen Job?» und fragt den Basler in Barcelona dasselbe. Dieser antwortet: «Dass Druck da ist, ist klar. Aber damit kann ich leben. Es geht in erster Linie nicht um mich, es geht darum, dass wir da hinten schnellstmöglich rauskommen. Wir wissen, was wir verbessern müssen und arbeiten daran. Die Mannschaft lebt – und das ist das, was für mich zählt.»

Was meint die grosse YB-Legende und heutige blue Sport Experte Guillaume Hoarau zur YB-Krise und der Trainer-Diskussion?

Guillaume Hoarau, wird das Spiel in Basel für Patrick Rahmen schon entscheidend sein?

Leider. Angesichts der aktuellen Tendenz der Young Boys, denke ich, dass dieses Resultat entscheidend für seine Zukunft sein könnte. Vor allem auch, weil nach dem Spiel eine Nati-Pause sein wird.

Ist Ihrer Meinung nach Rahmen der Schuldige am Katastrophenstart?

Wenn die Ergebnisse nicht stimmen, braucht man einen Schuldigen. Es ist natürlich einfacher, den Trainer auszutauschen, als ein ganzes Team oder die ganze Führung zu ändern.

Und was denken Sie?

Es gibt nicht nur einen Fehler, wenn die Ergebnisse nicht stimmen. Es ist eine kollektive Arbeit. Natürlich gibt es Dinge, die nicht gut sind. Aber nur einen Schuldigen auszumachen, ist für mich absolut nicht die Lösung. Es gibt bei Young Boys heute nicht nur ein Problem. Aber es ist Fussball, und im Fussball geht es jeweils sehr, sehr schnell. Es liegt also an den YB-Verantwortlichen, intelligent zu sein und den Finger auf die wahren Probleme zu legen.

Die grosse Chance für YB? Der FC Basel wird auch nicht gerade mit breiter Brust im St.Jakob-Park einlaufen. Aus den letzten drei Spielen gegen Luzern (0:1), den FCZ (0:2) und Sion (1:1) resultierte gerade mal 1 Punkt.

FCB gegen YB, der Spitzenkampf des letzten Jahrzehnts, ist jetzt ein Krisenduell. Nicht minder spannend, nicht minder entscheidend.


https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... 90740.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2024/2025
 Beitrag Verfasst: Freitag 4. Oktober 2024, 12:27 
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YB-Trainer Rahmen unter Druck

Reif: «Du hast das Gefühl, die Reise ist zu Ende»

Am Dienstag geht YB in Barcelona mit 0:5 unter. Die Art und Weise, wie die Pleite zustande kommt, stimmt nachdenklich. Die blue Sport Experten Marcel Reif und Mladen Petric glauben, dass YB-Coach Patrick Rahmen angezählt ist.

Schweizer Meister YB ist in der Super League nach acht Runden im zweitletzten Rang klassiert. Schon vier Spiele haben die Berner verloren, in der gesamten letzten Saison waren es in 38 Spielen nur sieben Niederlagen. In der Champions League blieb man in der 1. Runde beim 0:3 gegen Aston Villa chancenlos und in der 2. Runde setzt es auswärts gegen Barça eine 0:5-Pleite ab.

Im Champions-League-Studio auf blue Sport sprechen Mladen Petric und Marcel Reif am Mittwoch noch einmal über die YB-Schmach vom Vortag. «Der Meister in dieser Verfassung, wie soll ich es am harmlosesten ausdrücken? Sie sind in einer ganz, ganz schwierigen Situation», beginnt Petric. Dass man als YB in Barcelona verliere, das sei keine Überraschung. Drei Tore nach Standards zu kassieren, das stimme allerdings nachdenklich: «Das sind Situationen, wo du eigentlich da sein müsstest.»

Auch die Körpersprache der YB-Akteure spreche Bände. «Es fehlt extrem viel bei dieser Mannschaft, was definitiv nicht nur am Trainer liegt. Man muss auch ganz klar sagen, dass die Mannschaft in den letzten Jahren von Jahr zu Jahr immer schwächer wurde», spricht Petric Klartext. Physisch seien sie «extrem gut, extrem stark und haben viel Tempo drin», aber spielerisch fehle es im Moment an allen Ecken und Enden. Ein vernichtendes Urteil des ehemaligen Nationalspielers Kroatiens.

Marcel Reif malt schwarz für Patrick Rahmen

Wenn ein Team nicht vom Fleck kommt und den Erwartungen weit hinterherhinkt, dann rückt naturgemäss auch der Trainer in den Fokus. Schafft es Patrick Rahmen noch, das Ruder herumzureissen?

Marcel Reif hat vor dem Barça-Spiel mit dem YB-Trainer noch auf dem Rasen gesprochen: «Er ist ein unglaublich sympathischer Mann», der sich akribisch vorbereite und alles tue, was möglich sei. «Aber irgendwann hast du das Gefühl, wenn du gestern das Spiel gesehen hast, die Reise ist irgendwie zu Ende. Die Mannschaft reagiert auf nichts.»

Auch Reif kommt noch einmal auf die Standards zu sprechen, so wie es tags zuvor auch schon die YB-Spieler und Trainer Rahmen taten, und meint: «Dass du aufpassen musst, dass sie dich nicht auseinandernehmen, das ist das eine. Aber dann musst du doch wenigstens die banalen Basics, also Standards, das musst du verteidigen. Wenn du das auch nicht hinkriegst, bist du auf null.»

Und so kommt es, dass die Partie am Sonntag in Basel (16.30 Uhr live auf blue Sport) mancherorts zum Schicksalsspiel für Trainer Patrick Rahmen ausgerufen wird. Der Zeitpunkt für einen Trainer-Wechsel wäre in der Tat nicht der schlechteste, steht doch nach dem Basel-Spiel eine Länderspielpause an. Ein neuer Trainer hätte so ein paar Tage mehr als üblich Zeit, den Spielern seine Ideen zu vermitteln und ihnen neues Leben einzuhauchen. Gleiches würde natürlich auch für Patrick Rahmen gelten. Die Frage wird sein, ob die Klubführung dem 55-Jährigen noch zutraut, den Karren aus dem Dreck zu ziehen.

Wegmann hofft, dass Rahmen noch mehr Zeit bekommt

Michael Wegmann, blue News Leiter Sport, würde sich wünschen, dass die Partie gegen Basel nicht zum Schicksalsspiel hochstilisiert wird und die Klubführung sich schon vor der Partie öffentlich vor den Trainer stellt. «Das hätte auch zur Folge, dass sich die Spieler wahrscheinlich etwas mehr Mühe geben würden und Verantwortung übernehmen müssten und nicht einfach alles dem Trainer in die Schuhe schieben könnten.»


https://www.bluewin.ch/de/sport/champio ... 91657.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2024/2025
 Beitrag Verfasst: Freitag 4. Oktober 2024, 19:07 
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Es begann mit dem Nsame-Zoff

Das Protokoll der YB-Krise

Nur fünf Siege aus 14 Spielen und nur einer davon in der Liga. Meister YB ist in der Krise. Doch diese kam nicht von heute auf morgen, der Niedergang des Meisters begann bereits Ende letzten Jahres. Das Protokoll der letzten Monate.

16. Dezember 2023

YB gewinnt zum Abschluss der Vorrunde der Super League bei Stade-Lausanne-Ouchy 3:1 und geht als souveräner Leader in die Winterpause. Auch im Cup ist der Double-Gewinner von 2023 noch vertreten, zudem überwintert YB europäisch. Alles im Lot? Nein, denn erste Risse werden erkennbar. Jean-Pierre Nsame, YB's Top-Torschütze, beklagt sich über mangelnde Einsatzzeit. «Ich bin hässig. Richtig hässig!» Auch Aurèle Amenda, das grosse Verteidiger-Talent, beklagt sich. Dieser wechselt Ende Saison zu Frankfurt und bringt YB bis zu 15 Millionen Franken ein.

26. Januar 2024

Im Gegensatz zu Amenda verlässt Nsame bereits im Winter die Berner – in Richtung Como. Wochen später tritt der Meisterschütze von 2018 und fünffache Champion in der «Tribune de Genève» gegen die YB-Verantwortlichen nach, spricht von mangelndem Respekt und sagt: «YB hat immer nur auf seine Interessen geschaut.»

3. Februar

YB gewinnt in Lausanne 1:0, verliert aber Loris Benito, der sich einen Kreuzbandriss zuzieht und ein halbes Jahr ausfällt. Besonders bitter: Der Innenverteidiger zeigte bis dahin eine überragende Saison.

29. Februar

Das unterklassige Sion wirft den Titelverteidiger YB im Cup-Viertelfinal aus dem Wettbewerb (2:1). Es ist der Höhepunkt einer schwarzen YB-Woche, da die Berner zuvor in der Liga gegen Servette (0:1) und danach auch gegen Zürich (0:1) verlieren.

4. März

Die YB-Bosse ziehen nach den drei Pleiten in acht Tagen die Reissleine und feuern Trainer Raphael Wicky, obwohl YB noch immer Leader ist. «Beide Parteien kamen zum Schluss, dass die Trennung zu diesem Zeitpunkt der richtige Entscheid ist», sagt Big Boss Christoph Spycher. U21-Coach Joël Magnin übernimmt ad interim bis Ende Saison.

11. Mai

Trotz des sich anbahnenden Titels rumort es bei YB hinter den Kulissen gewaltig. Die «NZZ am Sonntag» macht publik, dass der langjährige CEO Wanja Greuel seine Kündigung eingereicht hat. Die Auffassungen des Deutschen und dem im Verwaltungsrat für den Sport verantwortlichen starken YB-Mann Spycher sollen sich schon seit längerer Zeit nicht mehr gedeckt haben.

14. Mai

YB bestätigt das, was der Blick in den Tagen zuvor bereits angekündigt hat. Patrick Rahmen, der Baumeister des Höhenflugs des FC Winterthur, wird auf die neue Saison YB-Trainer. «Seine Sichtweise auf den Fussball deckt sich mit unseren Vorstellungen, wie wir mit YB spielen wollen. Wir wollen dominant und offensiv agieren. Gleichzeitig stehen wir auch dafür, junge Spieler zu entwickeln und für sie ein Sprungbrett in eine Topliga zu sein», lässt sich Sportchef Steve von Bergen zitieren.

20. Mai

Am Pfingstmontag macht YB eine Runde vor Schluss auch rechnerisch alles klar. Dank dem 1:0 gegen Servette ist der sechste Meistertitel in den letzten sieben Jahren unter Dach und Fach. Magnin hat seinen Job erfüllt. Der letztlich souverän geholte Titel hat aber vor allem auch mit der fehlenden Konstanz der Konkurrenz zu tun.

25. Mai

YB gewinnt zum Abschuss der Saison gegen Winterthur und seinen zukünftigen Trainer Rahmen 3:0 und erhält den Meisterpokal. Zum letzten Mal mit dabei ist Captain Fabian Lustenberger, der seine Karriere beendet. Pikant: Wanja Greuel fehlt, der langjährige CEO ist zur Persona non grata erklärt worden und wird nicht verabschiedet.

1. Juli

Das Transferfenster öffnet in der Schweiz. YB bleibt seiner Linie treu, verpflichtet mit Ebrima Colley, Facinet Conte, Tanguy Zoukrou, Alan Virginus und Abdu Conté junge, ausländische Spieler, die sich YB entwickeln sollen und einmal mit Gewinn weiterverkauft werden sollen. Auf die Verletzung von Innenverteidiger Mohamed Camara wird mit dem Transfer von Patric Pfeiffer erst spät reagiert. Auf die Verpflichtung eines gestandenen Leaders wird verzichtet.

21. Juli

Der Meister startet mit einem Heimspiel gegen den Aufsteiger Sion in die neue Saison. Nach einer Viertelstunde geht YB in Führung, alles läuft nach Plan – bis Goalie David von Ballmoos patzt. Nach der Pause sieht Hadjam Gelb-Rot – und YB kassiert noch das 1:2.

28. Juli

Der Fehlstart des Meisters ist perfekt. YB verliert unter der Woche in Genf 1:3 und kassiert vier Tage später in St. Gallen eine 0:4-Packung. Von Ballmoos geht Verteidiger Hadjam auf dem Spielfeld an die Gurgel, die Nerven liegen blank. Und es wird offensichtlich: Dem Meister fehlen die Leadertypen. Erste Kritik macht sich breit.

27. August

YB schafft den Coup und schlägt in den Playoffs zur Champions League dank einer bärenstarken Leistung Galatasaray Istanbul auch auswärts. Der Zugang zu den Honigtöpfen mit knapp 40 Millionen Franken garantierter Einnahmen überstrahlt den schwachen Saisonstart in der Liga.

22. September

YB siegt auswärts im Kellerduell Winterthur 4:1 und gibt die rote Laterne ab. Doch der erste Liga-Sieg ist nur ein Ausreisser nach oben. Eine Woche später verliert YB zu Hause gegen GC 0:1 – und verliert den erst vor kurzem wiedergenesenen Captain Benito mit einer Muskelverletzung.

1. Oktober

Das Traumduell gegen den grossen FC Barcelona in der Champions League wird für YB zum Albtraum. Die Berner haben keinen Stich und gehen 0:5 unter. Der Euphorie um die Teilnahme an der reformierten Königsklasse ist Ernüchterung gewichen. YB liegt mit null Punkten und 0:8 Toren von allen 36 Teams an letzter Stelle. Nun kommt es in der Liga am Sonntag zum Krisen-Gipfel auswärts gegen den FC Basel: «Wir sind unter Druck, das ist klar, aber damit kann ich leben», sagt Trainer Rahmen zu Blick. «Aber es geht nicht um mich, sondern darum, dass wir so schnell wie möglich da hinten rauskommen.»


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 96654.html

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